Was ist Ergotherapie?

Der Begriff Ergotherapie stammt aus dem Griechischen und bedeutet so viel wie:
Gesundung durch Handeln und Betätigung.

Ziel der Ergotherapie ist die Verbesserung von Fähigkeiten für ein möglichst selbstständiges Leben.

Im therapeutischen Prozess werden gemeinsam mit den Klienten für sie bedeutsame Ziele formuliert
und diese mit verschiedenen therapeutischen Mitteln erarbeitet.

Meine therapeutischen Schwerpunkte

Psychiatrie

„Probleme kann man niemals mit der gleichen Denkweise lösen, durch die sie entstanden sind.“


Albert Einstein

Wir alle haben bereits Lebenssituationen und Krisen durchlebt – manchmal wird man dadurch regelrecht niedergestreckt und benötigt Hilfe von außen. Neben anderen therapeutischen Interventionen kann Ergotherapie einen großartigen Beitrag zur Rückkehr zu mehr Lebensqualität leisten.
Systemisch-lösungsorientierter Ansatz (Kreieren von Lösungen anstatt Lösen von Problemen)
Gemeinsames Erarbeiten von konkreten Betätigungszielen unter Berücksichtigung der Rahmenbedingungen
Kontinuierliche Ausrichtung an Zielen der Teilhabe, Lebensqualität und des Wohlbefindens der Klienten
Realisierung eines Interventionsprozesses mit regelmäßiger Evaluation (Überprüfung der Ziele und Maßnahmen und evtl. Anpassung)
Meine therapeutischen Schwerpunkte

Pädiatrie

„An unseren Kindern ist nichts falsch
– sie müssen nur manchmal die eine oder andere Fähigkeit weiterentwickeln.“

Ben Furman

In der Regel kommen Eltern mit ihren Kindern nicht zur Ergotherapie weil diese Probleme mit der Wahrnehmungsverarbeitung oder der Koordination haben. Meistens sind es die Alltagsprobleme, die sie zur Ergotherapie führen: Das Kind zappelt und ist unruhig, braucht ewig für die Hausaufgaben, benötigt endlos viel Zeit morgens beim Anziehen, hat ein unsauberes Schriftbild, hält sich nicht an Absprachen und so weiter…

Es gibt also meistens konkrete Betätigungsprobleme, die den Alltag so schwierig werden lassen und der Wunsch nach einer schnellen Verbesserung ist vor allem seitens der Eltern groß.

Der therapeutische Prozess ist klar strukturiert und besteht aus verschiedenen Modulen, die den Ablauf transparent regeln. Zu diesen Modulen gehören die Befunderhebung, Zielsetzung, Therapieplanung und -gestaltung, Umfeld- und Elternberatung.
Es werden betätigungsorientierte, alltagsnahe und überprüfbare Therapieziele mit den Klienten (Eltern, Kind, Erzieher und Lehrer) gemeinsam festgelegt.
Die Eltern werden in den therapeutischen Prozess eng eingebunden, so dass der Transfer des Erlernten in den Alltag vereinfacht wird. Hierfür gibt es ein spezielles Elterntraining.
Die regelmäßige Überprüfung der Therapieziele, sowie der therapeutischen Maßnahmen auf ihre Wirksamkeit sorgt für schnellere Therapieerfolge.

Ablauf der Ergotherapie

Erstes Kennenlernen

  • Überblick 
  • Besprechen von Wünschen und Erwartungen

Problemerhebung

  • Wo hakt es?
  • Was soll verändert werden?
  • Beobachtungen, Fragebögen, Tests helfen bei der Formulierung des Anliegens

Zielformulierung

  • Wo soll die Reise hingehen?
  • Wie können die Ziele erreicht werden?
  • Ein gemeinsamer Aktionsplan wird entwickelt

Aktionsplan umsetzen

  • Coaching, Tricktraining
  • Üben, üben, üben…
  • Anpassen der Umwelt
  • Werden Hilfsmittel gebraucht?

Zwischenkontrolle

  • Geht der Plan auf?
  • Müssen wir etwas verändern oder anpassen?

Check

  • Ziele erreicht?
  • Benötigen wir neue Ziele?

Abschied

  • Ab hier kann die Reise für die nächsten 3-6 Monate ohne mich weitergehen
  • Gibt’s doch noch Hürden oder erneut Handlungsbedarf? Dann sprechen Sie mich gern wieder an.